: Erster Atlas der Familiennamen
MAINZ epd ■ Sprachwissenschaftler haben die ersten Karten für einen Atlas deutscher Familiennamen erstellt. Die Familiennamen seien der einzige Bereich der Sprache, dessen Verwurzelung in den Regionen noch unzureichend erfasst sei, sagte die Germanistin Rita Heuser gestern. Die Verbreitung der Namen offenbare die Sprachgrenze zwischen dem Niederdeutschen und dem Hochdeutschen auf einer Linie zwischen Düsseldorf und Kassel. Südlich der Grenze heiße es „Pfeifer“, nördlich „Pieper“. Oder: „Schröder“ komme im Norden vor, „Schneider“ dagegen im Süden.