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Archiv-Artikel

VERFASSUNGSSCHUTZ Eigene Agenten sollen künftig mehr spitzeln

HAMBURG | Als Lehre aus dem Geheimdienst-Debakel bei der Aufklärung der NSU-Mordserie wollen mehrere Landesämter für Verfassungsschutz laut Spiegel die gängige Praxis verändern, vor allem V-Leute aus extremistischen Szenen anzuwerben. Sie setzen verstärkt auf eigene Mitarbeiter, die als Undercover-Agenten radikale Gruppen infiltrieren sollen. Am 22. Mai tage in Köln erstmals eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Bundesamts und der 16 Landesämter für Verfassungsschutz, um sich dem Thema zu widmen. (dpa)