: Für Kitas zahlen
Die Forderung von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) nach Abschaffung von Kita-Gebühren sorgt auch in Hamburg für Diskussionen. Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) hält gebührenfreie Kindertagesstätten nicht für machbar. Kinderbetreuung koste viel Geld und das stünde bekanntlich nicht unbegrenzt zur Verfügung. „Die Forderung ist vermutlich nicht in einem Zuge umsetzbar, verfolgt aber das richtige Ziel“, sagte die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Carola Veit. Sie will mit einer kleinen Anfrage in der Bürgerschaft ermitteln, wie hoch die Elternbeiträge in Hamburg sind und welche finanziellen Belastungen die Abschaffung der Beiträge bedeuten würde. Bei der Kinderbetreuung verfolge der Senat einen falschen Kurs, sagte Veit. Die GAL-Fraktion forderte Bundesmittel für die Kindertagesstätten: „Insgesamt brauchen wir die finanzielle Beteiligung des Bundes an der Kindertagesbetreuung“, sagte die kinderpolitische Sprecherin der Grünen, Christiane Blömeke. TAZ