: Der eigene Soul-Sound
Andreya Triana arbeitete in einer Sushi-Bar, verkaufte Hörgeräte und packte Umschläge, nebenher sang sie für das Ninja-Tune-Kollektiv – und begeisterte die englische Downbeat-Szene. Trotz des Jubels hat es eine Weile gedauert, bis sie mit „Lost Where I Belong“ ihr Debüt-Album vorlegte. Sie wollte eben ihr eigenes Ding machen und nicht so klingen wie Aretha Franklin, Diana Ross oder Fontella Bass. Sondern eben wie sie selbst: Andreya Triana. Auch wenn sie dafür eine Weile Hörgeräte über den Ladentisch schieben musste. Die 12 Songs auf ihrer Debüt-Platte erzählen unter anderem von ihrem Gefühl, „sich verloren vorzukommen, obwohl man weiß, welchen Weg man im Leben nehmen sollte“. Dass für sie dieser Weg gerade nur über Musik führt, zeigt sie am Dienstag mit Band live im Gretchen.
■ Andreya Triana and Band: Gretchen, Obentrautstr. 19–21, Dienstag, 21.30 Uhr