: IN ALLER KÜRZE
86 Schulen ohne Sozialarbeiter
Insgesamt 86 Schulen in Bremen und Bremerhaven könnten zum Jahresende ihre Sozialarbeiter verlieren. Aus einer Senatsantwort auf eine Anfrage der Linksfraktion geht hervor, dass die Verträge der Angestellten ersatzlos auslaufen, teilte die Linksfraktion am Sonnabend mit. Betroffen seien 57 Schulen in Bremen und 29 in Bremerhaven. Die Stellen seien für zwei Jahre aus Mitteln des Bildungs und Teilhabepakets finanziert worden, welches Ende 2013 ausläuft. Eine Weiterfinanzierung aus Landesmitteln oder Entfristungen der Verträge lehnt der Bremer Senat den Angaben zufolge ab. „Gerade Quartieren mit vielen sozialen Problemen wird die Unterstützung entzogen“, mahnte Cindi Tuncel, kinder und jugendpolitischer Sprecher der Linksfraktion. Er forderte eine Weiterbeschäftigung der Sozialarbeiter.
Tod auf der Rennstrecke
Am Montag kam es in Bremerhaven auf der Rennstrecke des Fischereihafenrennens zu einem tödlichen Unfall. Die Hilfe des Notarztes für den 21-jährigen Motorradrennfahrer kam zu spät. Das Rennen wurde kurze Zeit später beendet. Die Ursache für den Unfall wird zurzeit noch von der Polizei untersucht.
Suizidversuch im Polizeigewahrsam
Eine 30-jährige Frau hat nach Angaben der Polizei am Wochenende in einem Bremer Polizeirevier versucht, sich das Leben zu nehmen. Nachdem die Frau laut Polizei zuvor eine Straftat begangen hatte, wurde sie aufs Revier gebracht. Dort versuchte sie, sich in ihrer Zelle zu erhängen. Die Polizeibeamten entdeckten die Frau rechtzeitig und konnten sie wiederbeleben. Sie schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Gewaltsamer Tod
Nach dem gewaltsamen Tod eines 58-jährigen Mannes in Bremerhaven ermittelt die Polizei gegen den 47 Jahre alten Stiefsohn. Am Samstag hatte die 66 Jahre alte Ehefrau einen Notarzt zu ihrem von mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzten Mann gerufen. Der Arzt habe nicht mehr helfen können, so die Polizei. Bei den Ermittlungen hätten sich die Hinweise auf eine Täterschaft des 47-Jährigen verdichtet. (taz/dpa/epd)