Arbeitslose sollen länger jobben

Der rot-rote Senat will in diesem Jahr mehr Arbeitslosen eine längerfristige Beschäftigung auf dem zweiten Arbeitsmarkt bieten. Um dieses Ziel zu erreichen, sei man mit der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg im Gespräch, sagte gestern Arbeits-Staatssekretärin Susanne Ahlers auf einer Podiumsdiskussion im Abgeordnetenhaus. Zudem sollten die so genannten 1-Euro-Jobs aufgewertet werden werden und mehr Jugendlichen die Möglichkeit bieten, einen Schulabschluss nachzuholen, so Ahlers. Auch sei die Schaffung von 5.300 ABM-Stellen und 600 „Stelle statt Stütze“-Stellen geplant. Grünen-Fraktionschefin Klotz forderte, die arbeitsmarktpolitischen Verantwortlichkeiten zwischen Arbeitsagenturen, Bezirken und Senat endlich zu klären. Zudem kritisierte Klotz „trotz allem Verständnis für Anfangsschwierigkeiten“, dass im vergangenen Jahr rund 300 Millionen Euro, die für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen vorgesehen waren, nicht ausgeben wurden. ROT