FRÜHJAHRSAUKTION DER VILLA GRISEBACH : Garbo-Gemälde wird in Berlin versteigert
Ein Gemälde aus der Wohnung der Hollywood-Legende Greta Garbo (1905–1990) wird diese Woche in Berlin versteigert. Die „Bunten Blumen“ des Expressionisten Alexej Jawlensky haben bei der Frühjahrsauktion der Villa Grisebach einen Schätzpreis von 200.000 bis 300.000 Euro. Das Bild sei aus Privatbesitz über die Schweiz nach Berlin gekommen, so das Auktionshaus.
Bei den Auktionen von Mittwoch bis Samstag kommen zudem gleich mehrere Meisterwerke der „Brücke“ unter den Hammer: Emil Noldes „Landschaft (mit Regenwolke)“ ist auf 1 bis 1,5 Millionen Euro geschätzt, Karl Schmidt-Rottluffs „Landschaft mit Leuchtturm und Windmühle“ auf bis zu 1,2 Millionen Euro. Auch wichtige Namen von Zeitgenossen sind vertreten, etwa Neo Rauch mit „Roter Junge“.
Währenddessen wird im Abgeordnetenhaus diskutiert, ob das Land die fünf Gemälde von Gerhard Richter verkaufen soll, die den Festsaal des Parlaments schmücken. Gekauft wurden sie in den 90er Jahren für 500.000 DM, heute sind sie ein Zigfaches wert. An einen Verkauf sei nicht gedacht, sagte eine Sprecherin von Parlamentspräsident Ralf Wieland am Dienstag zu einem Bericht der Bild-Zeitung. (dpa)