lokalkoloratur
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Dass Engagement sich immer noch lohnt, zeigt die Verleihung des Bertini-Preises 2005 heute im Ernst-Deutsch-Theater. Der Hamburger Schriftsteller Ralph Giordano wird den Preis gemeinsam mit der Publizistin Lea Rosh und Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig an 23 Jugendliche vergeben. Ausgezeichnet werden fünf Projekte gegen Rechtsextremismus, Armut und soziale Ausgrenzung. Der Bertini-Preis wird seit 1998 jeweils am 27. Januar des folgenden Jahres verliehen – dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Benannt ist die Ehrung nach Giordanos autobiographischem Roman „Die Bertinis“. Die Bertinis sind dabei Symbol für Hamburgerinnen und Hamburger, die während des „Dritten Reiches“ verfolgt oder erniedrigt wurden. Daran anknüpfend will der Preis Aktivitäten fördern, die sich im Unterricht, in Jugendgruppen oder in der Freizeit gegen die Ausgrenzung von Menschen in Hamburg wenden. AL