WAS TUN?
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■ 8. Juni, Berlin und Potsdam, 16–24 Uhr

Das Wissen

Sich mal dort umschauen, wo man das Wissen herstellt, es sortiert oder das Wissen überhaupt erst entdeckt. Also bei den Wissenschaften, die dann ihre Lange Nacht am Samstag relativ unbescheiden als „Die klügste Nacht des Jahres“ annoncieren. Was da wo alles wie präsentiert wird beim Durchlauf durch die Fakultäten, lässt sich auf www.langenachtderwissenschaften.de studieren. Das für die Theorie. Und für 13 Euro (Familienticket 25 Euro) ist man auch richtig bei der Praxis dabei.

■ 8. Juni, Lohmühlenstraße, 19 Uhr

Der Jazz

Der Jazz. Ist so. Und dann wieder ganz anders. Immer aber ist er exquisit und aufregend frisch beim „Jazz an der Lohmühle“, der sommerlichen Konzertreihe im Wagendorf am Landwehrkanal, die in diesem Jahr am Samstag mit dem Posaunenglanzterzett (mit Johannes Bauer), dem Club Jazz Debakel und Gorilla Mask (Foto) einsteigt. Open-air und Eintritt frei.

■ bis 20. Juni, Kaufhaus Jandorf, 12–21 Uhr

Die Erinnerung

Keine Karte fürs Berliner Depeche-Mode-Konzert am Sonntag im Olympiastadion? Tja, viel zu spät. Das Konzert ist längst ausverkauft, und zwar bereits seit Ewigkeiten, weil die Band eben viel zu viele Fans hat. Bekennende Fans. Und weil manche ihr Fantum auch teilen wollen, kann jetzt selbst der traurige Nichtkartenbesitzer am Sonntag noch ein wenig mit Depeche Mode getröstet werden, mit einem Besuch bei der „Depeche Mode Fan Exhibition“ in dem eigens dafür wieder aufgeschlossenen ehemaligen Kaufhaus Jandorf, Brunnenstraße 19. Auf zwei Etagen sind hier massig Devotionalien ausgebreitet, und in dem pfundschweren, gerade beim Berliner Blumenbar Verlag erschienenen Bildband „Monument“ von Dennis Burmeister und Sascha Lange blättern kann man hier dazu. Eine Werkschau. Natürlich zum Schaffen von Depeche Mode.