: IN ALLER KÜRZE
Gasstreit geht weiter
Auch nach einem rechtskräftigen Urteil wird weiter über die Hamburger Gaspreise gestritten. Die Hamburger Verbraucherzentrale kritisierte am Dienstag, dass der Energiekonzern Eon Hanse den Kunden kein Geld zurückgeben wolle, obgleich die Preisklausel in den Lieferverträgen unwirksam war. „Für eine mindestens fünfstellige Zahl Anspruchsberechtigter verweigert Eon Hanse trotz eindeutiger Rechtslage die Erstattung der ihnen zustehenden Beträge“, heißt es in einer Mitteilung der Verbraucherzentrale. Eon Hanse wies die Vorwürfe zurück und erklärte, das Unternehmen sehe keine überhaupt keine Grundlage für Zahlungen. (dpa)
Phoenix-Center darf wachsen
Die Bezirksversammlung Harburg hat der umstrittenen Erweiterung des Phoenix-Centers zugestimmt. Nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks (NDR) will der Betreiber ECE den Standort um rund 3.400 Quadratmeter Verkaufsfläche ausbauen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wie die taz berichtet hatte, soll dabei die Fußgängerzone in der benachbarten Lüneburger Straße nicht zu sehr leiden. Die ECE hat sich daher verpflichtet, für eine bessere Anbindung des Phoenix-Centers an die Harburger Inenstadt zu sorgen und zu helfen, den Branchenmix in der Lüneburger Straße zu verbessern. (taz)
Rost neuer Geschäftsführer
Der Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat den ehemaligen Fußball-Profi Frank Rost als neuen Geschäftsführer präsentiert. Der frühere Fußballtorhüter des Hamburger SV soll künftig gemeinsam mit Christoph Wendt die wirtschaftlichen Geschicke des Champions-League-Siegers lenken. Am Rande der Pressekonferenz gab HSV-Präsident Matthias Rudolph gestern bekannt, dass der auch Vertrag mit dem Linksaußen Torsten Jansen um ein Jahr verlängert werden konnte. (dpa)
Ermittlung nach Missbrauchsvorwürfen
Nach Missbrauchsvorwürfen gegen einen Hamburger Lehrer hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Es laufe ein Verfahren gegen den Mann wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs während einer Klassenfahrt auf Sylt, sagte Oberstaatsanwältin Nana Frombach am Mittwoch. Nach Medienberichten soll der Lehrer bei der Klassenreise in der vergangenen Woche mehrere Jungen einer fünften Klasse misshandelt haben. Der Lehrer sei mittlerweile beurlaubt worden, hieß es bei der Schulbehörde. (dpa)