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Archiv-Artikel

Konzert-Kompass

Konstantin Gropper alias Get Well Soon landete mit seinem Zweitwerk „Vexations“ im Januar auf Platz elf der Albumcharts. Und das, obwohl sein düsterer Pop zwar eingängig, aber bisweilen auch sperrig ist. Ab Februar ist der Mannheimer Künstler inklusive Band live unterwegs.

28. 2. Hannover, Café Glocksee, 4. 3. Hamburg, Übel und Gefährlich

Der Prinzensänger Sebastian Krumbiegel hat ein Soloalbum gemacht. Zusammen mit den Feinen Herren hat Krumbiegel eine überraschend frische Mixtur aus Pop, Soul und Rock zusammengestellt, die nun erstmals live präsentiert wird. Prägend für das „Tempelhof“ betitelte Album war die Aufnahmetechnik der 50er und 60er Jahre, als Stimme und Musik noch parallel aufgenommen wurde.

3. 3. Hamburg, Fabrik; 4. 3. Hannover, Musikzentrum

Auch die Hamburger Tocotronic sind auf deutschen Bühnen zu Gast. „Schall und Wahn“ heißt das neue Album, das mit „mit vielschichtiger Homogenität und doch wie aus einem Guss und aufreizend unterkomplex einfach: rockt“ (die tageszeitung). Der erste Live-Termin in Hamburg ist bereits ausverkauft, für alle anderen Gigs sind noch Karten zu haben:

3. 3. Bremen, Schlachthof; 13. und 14. 3. Hamburg, Große Freiheit;

Der Bandname Katzenjammer kann in die Irre führen: Weder ist die Gruppe (siehe Foto) deutsch, noch ist die Musik von Winterdepressionen geprägt. Katzenjammer sind in Norwegen zuhause und machen Folk mit Anleihen bei Rock, Pop und Jazz, immer auf hohem energetischen Niveau, verortet irgendwo zwischen dem Balkan und Oslo. Hierzulande gilt die Mädchencombo noch als Geheimtipp, Berichte über die überragenden Livequalitäten der Band mit den lustig gestalteten Instrumenten machen aber bereits die Runde.

2. 3. Hamburg, Fabrik; 3. 3. Hannover, Pavillon;

Los Campesinos! sind eine fleißige Truppe. 2008 machten sie mit ihrem Debüt „Hold On Now, Youngster“ und ihrem gitarrenlastigen, schrägen und zugleich eingängigen Independent-Rock auf sich aufmerksam. Wenige Monate später folgte das Zweitwerk „We Are Beautiful, We Are Doomed“. Und nun liefert die siebenköpfige Band aus Wales erneut Nachschub: „Romance is Boring“ ist allerdings auch die Abschiedsplatte von Sängerin Aleksandra, die sich dem Studium widmen wird. „Es ist eine Platte über den Zerfall des Körpers, Sex, Nervenzusammenbruch, Fußball und darüber, dass da wahrscheinlich kein Licht am Ende des Tunnels ist“, schrieb die Band in einem Blog.

17. 3. Hamburg, Molotow

LISA KRICHEL