: Iranischer Junge darf vorerst bleiben
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat entschieden, dass der 14-jährige Ali Derakhshan vorerst in Berlin bleiben darf. Die Ausländerbehörde wollte den Iraner im Frühjahr 2009 nach Griechenland abschieben, wo er vor Jahren mit seiner Mutter in die Europäische Union (EU) eingereist war (die taz berichtete). Körting sagte nun, der Junge dürfe bis Schuljahresende bleiben. Wenn das Asylverfahren seines Vater abgeschlossen sei, werde neu verhandelt. Alis Vater und weitere Verwandte leben seit Jahren in Berlin. Gegen die Entscheidung des Senators gibt es keine Rechtsmittel. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte inzwischen, dass Jugendliche bis zum Ende ihrer Schulausbildung generell nicht abgeschoben werden. Für Ali hatten sich vor allem Mitschüler und Eltern eingesetzt. JAE