HEISS & FETTIG

Die Vorschriften für das Mitbringen von Lebensmitteln aus dem Ausland sollten Reisende beachten. „Lebensmittel tierischer Herkunft können Träger von hochansteckenden Tierseuchenerregern wie der Maul- und Klauenseuche oder der Afrikanischen Schweinepest sein“, warnt das Kieler Landwirtschaftsministerium. Vorsicht sei etwa bei der Türkei, Russland oder Weißrussland geboten.

Niedersachsens neuer Feinschmecker-Star heißt „Sultans Freude“. Der orientalisch gewürzte Frischkäse mit Datteln stammt vom Bioland-Hof Butendiek aus der Wesermarsch und wurde von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) mit 29 anderen regionalen Produkten zum „Kulinarischen Botschafter Niedersachsens 2013“ gekürt.

Die Zahl der Schweine in Niedersachsen sinkt. Verschärfte Tierschutzverordnungen führten dazu, dass vor allem kleine Ferkelzüchter das Handtuch schmissen, teilte der Landesbauernverband mit. Bei den Mastbetrieben seien niedrige Preise und hohe Futterkosten für den Rückgang verantwortlich. Niedersachsen ist aber immer noch Schweineland Nummer eins mit etwa einem Drittel der bundesweit gehaltenen Tiere, gefolgt von Nordrhein-Westfalen.

Das Interesse der Verbraucher an Bio-Produkten steigt, aber die Öko-Landwirte klagen über knapp werdende Anbauflächen. Nach Angaben des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen stieg der Anteil der Biobetriebe im Vergleich zum Vorjahr um mehr als vier Prozent. Die Zahl der bewirtschafteten Fläche nahm aber leicht ab. Vor allem der gewachsene Maisanbau für Biogasanlagen habe die Pachtflächen verteuert.

Das Geld, um sich gesünder zu ernähren, fehlt jedem dritten Bürger in Nordwestdeutschland. Das zeigt die Ernährungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK). 26 Prozent der Norddeutschen fehlt das nötige Wissen für eine gesunde Ernährung. Regelmäßig selber kocht nur noch jeder dritte Befragte.

Tipps zum Erdbeerkauf gibt die Verbraucherzentrale Niedersachsen: Bei 500-Gramm-Schalen darf das tatsächliche Gewicht um bis zu 30 Gramm nach unten abweichen. Anders verhält es sich bei Schalen, die mit einem Preis für 500 Gramm sowie der Angabe des Grundpreises pro Kilogramm ausgezeichnet sind. Diese werden nicht als Schälchen, sondern nach dem tatsächlichen Gewicht verkauft.