: Kein Geld für Deponiebrand
Nach dem großen Feuer auf einer Mülldeponie in Bernau ist die Übernahme der Kosten der rund 250.000 Euro teuren Brandbekämpfung noch unklar. Das bestätigte gestern eine Sprecherin der Stadt Bernau. Die Kommune gehe davon aus, dass der Brand als Großschadensereignis eingestuft werde und die Kosten deshalb vom Landkreis zu tragen seien. Der Kreis dagegen wertet das Feuer nach Angaben eines Sprechers als Großbrand, für den die Kommune aufkommen müsse. Beide Seiten verhandeln nun mit Unterstützung des Innenministeriums über die Kostenübernahme. Ein Abschluss der Gespräche wird laut der Stadtsprecherin bis Ende Februar erwartet. Ein Großaufgebot von Feuerwehren aus Berlin und Brandenburg hatte den Brand auf dem Recyclinghof im September 2005 tagelang bekämpft. dpa