piwik no script img

OSTTÜRKEINachbeben versetzen Menschen in Angst

OKCULAR | Mehr als 100 Nachbeben haben die Bevölkerung im osttürkischen Erdbebengebiet weiter in Angst und Schrecken versetzt. Hunderte Menschen verbrachten die Nacht zum Dienstag bei winterlichen Temperaturen im Freien oder in Zelten. Die Erdbebenwarte Kandilli warnte, die Nachbeben von einer Stärke bis zu 5,5 auf der Richterskala könnten Tage andauern. Beim Haupterdstoß der Stärke 5,9 bis 6,0 kamen am Montag in der Provinz Elazig mindestens 51 Menschen ums Leben. Ministerpräsident Erdogan erklärte, die hohe Opferzahl sei auf die in der Region vorherrschende Lehmbauweise zurückzuführen. Er wies an an, nun erdbebensicher zu bauen. Auch der Nordosten Griechenlands wurde Dienstagnacht von zwei Beben heimgesucht. Die Erdstöße erreichten eine Stärke von 4,0 und 4,3, ihr Zentrum lag im Meer vor Euböa nördlich von Athen. Es kam zu geringen Sachschäden. (apn)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen