VERBRECHEN HEUTE : Spuren im Schnee bleiben beliebt
BONN dpa/taz | Schon mehrmals haben wir im Verlauf dieses harschen Winters darauf hingeweisen, dass die Verbrecher immer dümmer werden. Offenbar wissen die Ganoven nicht mehr, dass man im Schnee Spuren hinterlässt. Jedenfalls häuften sich in den letzten Monaten die Nachrichten, dass unsere Ordnungshüter nach einem Verbrechen nur den Spuren im Schnee folgen mussten, um die Täter zu finden. Wie am Donnerstag, als Spuren im Schnee zu einem gestohlenen Lkw führten, mit dem vier Traktoren im Wert von mehr als 300.000 Euro entwendet worden waren. Der Täter ist geständig und wundert sich wahrscheinlich immer noch, wie die Fahnder auf ihn gekommen sind. Allerdings machen wir uns langsam Sorgen, was sich die Verbrecher wohl als Wegweiser einfallen lassen, wenn der Schnee erst geschmolzen ist: Wollfäden? Kreidepfeile? Hinweistafeln?