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Archiv-Artikel

Linke fordert Abriss-Stopp

Von SUG

KÖLN taz ■ Die Kölner Linkspartei.PDS fordert den sofortigen Stopp der Abrissarbeiten im Barmer-Viertel am Deutzer Bahnhof und eine Zwischenlösung für die Nutzung der 381 Wohnungen. Denn ungeachtet eines Bürgerantrags und zahlreicher Proteste gegen den Abriss sollen ab heute eigentlich die Bagger anrollen. Dabei stehe bislang nicht einmal fest, was danach mit dem Gelände passieren soll, sagte Linkspartei-Ratsmitglied Claus Ludwig. Nach dem Aus für die Deutzer Hochhauspläne, denen das Wohnviertel ursprünglich weichen sollte, müsse der Bebauungsplan für das Barmer Viertel „völlig neu überdacht werden“, ergänzt Jörg Detjen, Vorsitzender der Linkspartei-Ratsfraktion. Statt sofortigem Abriss sollte man die völlig intakten Wohnungen daher zwischenzeitlich am besten günstig vermieten – zum Beispiel an Studenten. SUG