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MULTITALENT GOETHE: DICHTERFÜRST UND EIERVERSTECKER

Wahnsinn, was der Tausendsassa Goethe alles erreicht hat. Nicht nur, dass er uns mit unzähligen Meisterwerken deutscher Dichtkunst beglückt hat, er war auch anderweitig begabt. Neben einer Vorliebe für Italienreisen hatte es ihm auch die Naturwissenschaft angetan: Egal ob Geologie, Mineralogie, Botanik oder Osteologie, Goethe war spitze. Auf dem Gebiet der Osteologie gelang ihm 1784 sogar die Wiederentdeckung des Zwischenkieferknochens beim Menschen. Eine Sensation! Genau wie das, was die Osterhasenagentur dpa nun meldet: „Goethe versteckte erstmals Eier zu Ostern.“ Bereits 1777, und damit sieben Jahre vor Entdeckung des Zwischenkieferknochens, versteckte Goethe zu Ostern seine Eier im Garten und lud Kinder zum Suchen ein. Das haben Fachleute der volkskundlichen Beratungsstelle in Erfurt herausgefunden. Es sei zwar ungeklärt, ob Goethe diese Tradition erfunden hat, aber das Eiersuchen sei erstmals in diesem Zusammenhang erwähnt worden. Bis heute darf an jedem Gründonnerstag eine Gruppe Kindergartenkinder in Goethes Garten seine Eier suchen. Na, dabei viel Spaß!

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