: dies und das in hamburg
Bezugsdauer
Sozialhilfeempfänger in Hamburg sind im Schnitt doppelt so lange auf den Staat angewiesen wie in Schleswig-Holstein. Die mittlere Bezugsdauer in der Hansestadt lag Ende 2004 bei sieben Jahren und einem Monat, sechs Wochen mehr als im Vorjahr, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Im Nachbarland waren es drei Jahre und sieben Monate, zehn Wochen mehr als 2003. Ende 2004 wohnten in Hamburg gut 1,7 Millionen Menschen, 123.000 davon erhielten Sozialhilfe. In Schleswig-Holstein gab es bei 2,8 Millionen Landeskindern fast 115.000 Sozialhilfeempfänger. DPA/TAZ
Postenwechsel
Hamburgs ehemaliger Generalmusikdirektor Ingo Metzmacher unterzeichnet am kommenden Donnerstag seinen Vertrag als Nachfolger von Kent Nagano als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters in Berlin ab der Spielzeit 2007/2008. Metzmacher war von 1997 bis 2005 in Hamburg Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters. Er wechselte im vergangenen Jahr nach Amsterdam, seine Nachfolgerin wurde die Australierin Simone Young. Nagano geht an die Bayerische Staatsoper München. DPA/TAZ
Überfall
Beim Überfall auf eine Drogerie in Billstedt haben zwei Täter am Samstagabend rund 500 Euro erbeutet. Nach Polizeiangaben bedrohte einer der beiden Maskierten die 37-jährige Angestellte vor dem Laden mit einer Schusswaffe. Die Männer forderten den Inhalt des Tresors und flüchteten mit ihrer Beute. dpa
Gegenrede
In der vergangenen Woche („Spinne im Netz“, 14. 3.) stand in der taz hamburg zu lesen, der ehemalige Staatsrat der Innenbehörde, Walter Wellinghausen, habe vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zur Geschlossenen Unterbringung in der Feuerbergstraße angegeben, von der Senatskanzlei PUA-Unterlagen erhalten zu haben. Diese Aussage ist dem Genannten zufolge „frei erfunden“. Herr Wellinghausen betont vielmehr, dass er solche Unterlagen weder aus der Senatskanzlei noch von einer anderen Behörde bekommen habe. Überhaupt hatte er nach eigenen Angaben seit seinem Ausscheiden als Staatsrat keinen Kontakt mehr zu öffentlichen Stellen in der Sache Feuerbergstraße. TAZ