: Karin Röpke
Zugegeben: Das letzte Mal, als Ex-Sozialsenatorin Karin Röpke in Bremen etwas hatte werden wollen – in diesem Falle: Direktorin der Bürgerschaft – da hat eine öffentliche Kampagne das erfolgreich verhindert. Danach wollte sie erst mal nie wieder in ein öffentliches Amt, diverser Angebote zum Trotz. Andererseits weiß Röpke als Nachfolgerin von Hilde Adolf, wie es ist, in große Fußstapfen zu treten. Und mit einer Landesvorsitzenden Karin Röpke könnte die SPD gleich zwei starke Zeichen setzen: Sie wäre nicht nur die erste Frau in diesem Amt seit Christine Wischer (1993 – 95). Mit ihrer Wahl wäre auch bewiesen, das selbst für eine wie Röpke nicht lebenslanges politisches Berufsverbot verhängt wird.