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Acht Türken, ein Grieche und eine Polizistin Deutschland 2011 In dieser von einem Kollektiv gedrehten Dokumentation werden die NSU-Morde aus der Perspektive der Opfer beleuchtet. Die Angehörigen der Getöteten, Verletzte und Betroffene schildern die Taten und die Konsequenzen, die sie auf ihr weiteres Leben hatten. Dies ist die Auftaktveranstaltung einer mehrmonatigen Filmreihe zum Thema. Nach der Vorführung kann mit der Filmemacherin Anne Kathrin Thüringer und dem Co-Autoren Karaman Yavuz diskutiert werden. So, 18.00 Uhr, 3001 Kino, HamburgEinzelkämpfer Deutschland 2013, R: Sandra Kaudelk Die Filmemacherin Sandra Kaudelk stellt vier Spitzenathleten der ehemaligen DDR vor und lässt diese erzählen, wie ihre Karrieren ihre Leben beeinflusst haben. Neben der Weltrekord-Läuferin Marita Koch, der Wasserspringerin Britta Baldus und dem Nationalmannschaftskapitän sowie Stasispitzel Udo Beyer spricht vor allem die einstige Sprinterin Ines Geipel von den Folgen des Dopings, das für alle Spitzensportler damals selbstverständlich war. Mit der Dokumentation beginnt die Metropolis-Filmreihe „Sportverräter“. Di, 19 Uhr, Metropolis, HamburgShadow Dancer Irland/Großbritannien 2012, R: James Marsh, D: Clive Owen, Andrea Riseborough Eine führende Funktionärin der IRA wird zur Informantin des britischen Geheimdienstes, um ihren Sohn zu schützen. Zwischen dem MI5-Offizier und der jungen Mutter entwickelt sich ein spannendes Psychodrama. Regisseur James Marsh erzählt vom IRA-Konflikt aus der Perspektive einer Frau, die in einer moralischen Zwickmühle gefangen ist. Do–Mo, 18.00 Uhr, Kino im Künstlerhaus, HannoverThe Substance – Albert Hoffmann’s LSD USA 2011, R: Bess Kargman Schokolade, Emmentaler und das Taschenmesser: Die Schweiz hat so manchen unerlässlichen Artikel in die Welt exportiert. Auch ein Mittel gegen Kreislaufprobleme sollte sich in die Reihe gesellen, so war zumindest der Plan des Chemikers Albert Hoffmann. Heraus kam dabei die Droge LSD, deren Laufbahn die Dokumentation von Martin Witz begleitet. Mo 19.00 Uhr, Universum BraunschweigRivers and Tides Deutschland 2000, R: Thomas Riedelsheimer Andy Goldsworthy macht seine „land art“ auf dem Lande, und dass seine Skulpturen aus Fels und Eis vergänglich sind, ist Teil des Konzepts. Seine Fotos von den Werken sind die eigentlichen Kunstobjekte. Und ein Film ist natürlich auch gut geeignet, diese „Arbeiten mit der Zeit“ (so der Untertitel) zu dokumentieren. Do + So, 18.00 Uhr, Mo 20.30 Uhr, City 46, Bremen