: Studis meiden Niedersachsen
Studieren in Niedersachsen wird aus Sicht der SPD-Landtagsfraktion immer unattraktiver. Seit 2003 sei die Zahl der Studienanfänger um 18,2 Prozent gesunken, sagte die hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion, Gabriele Andretta, gestern in Hannover. Auch bundesweit immatrikulierten sich weniger Studenten, nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug der Rückgang aber nur 5,9 Prozent. Niedersachsen belege damit vor Sachsen-Anhalt den vorletzten Platz, sagte Andretta. Diese Zahlen seien ein „Alarmsignal“, sagte Andretta. Sie zeigten, „dass unsere Hochschulen im Bundesvergleich dramatisch an Attraktivität verlieren“. Mit Schuld an der Misere sei der massive Abbau von Studienplätzen durch Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (CDU). dpa