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Klagen gegen Kot-Transporteure

OSNABRÜCK dpa ■ Wegen illegalen Transports von rund 15.000 Tonnen Hühnerkot prüft die Osnabrücker Staatsanwaltschaft mögliche Anklagen. Hauptverdächtige sind sechs Niederländer und zwei Deutsche. Wahrscheinlich werde im Sommer Anklage erhoben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gestern. Der Kot soll ungenehmigt aus den Niederlanden nach Niedersachsen, NRW, Sachsen-Anhalt und Brandenburg transportiert worden sein. Bei der Massenhaltung von Hühnern fallen große Mengen Kot und Trockenkot an, die als Dünger verwendet werden können. Um eine illegale Entsorgung zu verhindern, müssen die Transporte von den Behörden genehmigt werden. Die Ermittlungen der Osnabrücker Polizei reichen bis in den Januar 2003 zurück. Bei den Nachforschungen wurde auch ein illegales Müllzwischenlager in Brandenburg entdeckt.

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