: Holocaust-Buden nur temporär
Die Pavillon-Ladenzeile am Holocaust-Mahnmal soll nur vorübergehend stehen bleiben. Das betonte die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer (SPD), in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Die noch im Bau befindlichen Pavillons, die wegen ihrer Ausmaße kritisiert werden, müssten für die dort geplante Wohnbebauung nach drei Jahren wieder entfernt werden. Das allgemeine Wohngebiet an diesem Ort lasse jedoch Läden, Schank- und Speisewirtschaften zu, so Junge-Reyer. Der Bezirk Mitte habe die Pavillons bauaufsichtlich genehmigt. Nach Auskunft des Bezirks habe die Denkmalstiftung die temporäre Bebauung ausdrücklich begrüßt, „um im Umfeld des Denkmals eine geordnete Situation entstehen zu lassen“. In der Vergangenheit hatte es Kritik an Wurstbuden und Andenkenhändlern neben dem Mahnmal gegeben, woraufhin die Errichtung einer Pavillonzeile beschlossen worden war. DPA