: IN ALLER KÜRZE
Keine neuen Stadtrad-Stationen
In Hamburg wird es laut Informationen des NDR vorerst keine weiteren Stadtrad-Stationen geben. Die Antwort auf eine Anfrage des Bezirksabgeordneten Martin Bill von den Grünen habe ergeben, dass die Stadt für den Bau weiterer Stationen kein Geld mehr zur Verfügung habe. Die letzten Mittel wurden für die Errichtung von Stadtrad-Standorten in der Hafencity, in Wilhelmsburg und Wandsbek ausgegeben. Seither suche die Verkehrsbehörde nach neuen Finanzierungswegen, heißt es. Stadtrad Hamburg gilt mit mehr als 130.000 registrierten Kunden als das erfolgreichste Leihradsystem in Deutschland. (taz)
„Hamburger Abendblatt“ wird 65
Für eine Geburtstagsausgabe zu seinem 65. Jubiläum holt das Hamburger Abendblatt 40 ehemalige Redakteure aus dem Ruhestand. Die Ausgabe soll am nächsten Montag erscheinen. Auch die einstigen Chefredakteure Menso Heyl (2001 bis 2008) und Peter Kruse (1989 bis 2001) stellen noch einmal ihr journalistisches Können unter Beweis, wenn sie über das tagesaktuelle Geschehen in der Hansestadt berichten, wie eine Sprecherin des Verlags erklärte. Am Montagabend soll das Jubiläum mit 250 Abonnenten und 200 Gästen im St.-Pauli-Theater gefeiert werden. Das Hamburger Abendblatt wurde von Axel Springer gegründet und erschien erstmals am 14. Oktober 1948. Im vergangenen Juli gab Springer den Verkauf der Zeitung an die Funke Mediengruppe in Essen bekannt. Die Übernahme wird zum 1. Januar 2014 wirksam – sofern die Kartellbehörden nicht noch Einspruch erheben. (dpa)
Neue Containerlinie
Im Binnenhafen Wustermark am Havelkanal westlich von Berlin ist am Mittwoch das erste Containerschiff einer neuen Verbindung zum Hamburger Hafen abgefertigt worden. Die „Pankgraf“ bediene die neu geschaffene Containerlinie zwischen Wustermark und der Hansestadt einmal pro Woche, teilte der Betreiber Havel-Port Berlin GmbH mit. Das Schiff mit einer Kapazität von insgesamt 70 Standardcontainern werde Hamburg am heutigen Freitag erreichen. Die Linie sehe zunächst einen Anlauf der „Pankgraf“ pro Woche und Hafen vor. (dpa)
Max-Brauer-Preis verliehen
Der Verein „Karola“ und die „Geschichtswerkstätten Hamburg“ sind mit dem Max-Brauer-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung ausgezeichnet worden. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird am 17. Oktober in der Fabrik in Altona verliehen, wie die Stiftung mitteilte. Das Projekt „Karola – Internationaler Treffpunkt für Frauen und Mädchen e.V.“ versteht sich als Begegnungs- und Beratungsstelle für Sinti- und Roma-Frauen. Der Dachverband „Geschichtswerkstätten Hamburg e.V.“ vereint 14 Stadtteilarchive. Sie stünden für die Begegnung zwischen Generationen und Kulturen in den Bezirken, Stadtteilen und Quartieren. Nach Einschätzung der Stiftung sind die Werkstätten für die Wissenschaft und die Schulen zuverlässige Partner. (epd)
Tripper in Wandsbek
Mit der Wanderausstellung „Große Freiheit – Liebe. Lust. Leben.“ macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) von heute bis zum bis 17. Oktober Station auf dem Wandsbeker Marktplatz. Sie solle über das Risiko, sich eine sexuell übertragbare Infektion zuzuziehen, informieren, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Für den Ausstellungsraum wurden sechs Schiffscontainer zu „Erlebnis-Containern“ umgebaut und durch ein aufblasbares Kuppelzelt ergänzt. Die Zahl sexuell übertragbarer Infektionen nehme auch in Deutschland zu, und diese könnten das Risiko einer HIV-Infektion um das bis zu Zehnfache steigern. (epd)