: pressefreiheitsticker
Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (RSF) sind seit Januar weltweit bislang 16 Journalisten sowie 6 Medienmitarbeiter getötet worden – die meisten davon im Irak. 119 JournalistInnen sitzen aktuell im Knast. 2005 kamen insgesamt 63 Journalisten um – die höchste Zahl seit zehn Jahren.
In die RSF-Liste der „größten Feinde der Pressefreiheit“ neu aufgenommen wurden kolumbianische Guerillaführer sowie die Tamilen-Milizen in Sri Lanka. An Staatslenkern kamen der äthiopische Ministerpräsident Mele Zenawi und Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hinzu.
Gestern verlieh auch der Deutsche Journalistenverband (DJV) seinen Preis der Pressefreiheit an die Redaktion der Berliner Zeitung. (taz)