: Streitpunkt Kündigungsschutz
BERLIN afp ■ Unionspolitiker unternehmen einen neuen Anlauf zu Änderungen beim Kündigungsschutz. „Wir müssen die Blockade der SPD beim Kündigungsschutz aufbrechen“, sagte der Sprecher der Jungen Gruppe der Unions-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz (CDU), der Berliner Zeitung. Wenn es keine Änderungen im Arbeitsrecht gebe, werde sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt bis zum Ende der Legislaturperiode nicht verbessern. Der CSU-Wirtschaftspolitiker Hans Michelbach plädierte dafür, die Kündigungsschutzreform neu zu verhandeln und eine Paketlösung zu finden. So sei eine Kombination mit den geplanten Vereinbarungen zu Kombi- und Mindestlohn denkbar. Die von SPD und Union vereinbarte Ausweitung der Probezeit auf 24 Monate bezeichnete er als problematisch, weil damit die Situation aus der Sicht der Arbeitgeber verschlechtert werde.