Dreierlei vom Kürbis

Stärke Er wärmt, sättigt und sieht gut aus. Und es bringt nur Vorteile, ihn zu essen – als Püree, Aufstrich oder Ragout

VON SARAH WIENER

Kaum ein Gemüse hat in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit errungen wie der Kürbis. Ehrlicherweise muss man aber feststellen, dass der gemeine Städter sein Kürbiswissen mit dem Hokkaidokürbis meist schon erschöpft hat. Ist ja auch super, so ein Hokkaido: tolle Farbe, die Schale kann man sogar mitessen, Geschmack: lecker!

Aber es gibt natürlich mehr zu entdecken. Der Kürbis ist ein „Vorteilsgemüse“. Das heißt, es bringt nur Vorteile, ihn zu essen. Er ist reif, wenn fast alles andere abgeerntet ist. Er lässt sich gut und lange lagern. Er ist günstig. Er ist sättigend, wärmend und sehr gesund. Er sieht gut aus. Er ist so vielfältig in Geschmack und Zubereitung wie nur wenige andere Gemüsesorten. Und ein ausgezeichnetes Restl-Essen!

Sarah Wiener komponiert hier jeden Monat aus einer Zutat drei Gerichte

Die anderen Autoren: Undine Zimmer kocht mit dem, was im Kühlschrank übrig blieb; Philipp Maußhardt schreibt über vergessene Rezepte, und der taz-Koch Christoph Esser beantwortet die Fragen der Leser zur Hardware des Kochens – fragdenkoch@taz.de