Der große Krieg

Er fegte die alte Welt hinweg und haftet seit vier Generationen im kollektiven Gedächtnis: der große Krieg. Viele begrüßten ihn 1914 euphorisch, weil damit die Zeit des Stillstands vorbei schien. Die Bilanz im November 1918: 17 Millionen Tote, eine in Trümmer gestürzte Weltordnung und ungestillte Revanchegelüste. USA und Sowjetunion betraten die Weltbühne, die Ära der Ideologien und Diktaturen begann. Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler von der Humboldt-Universität zu Berlin schildert die Geschichte in seinem Buch „Der große Krieg“, nimmt aber auch zahlreiche Neubewertungen dieses epochalen Ereignisses vor. Mit Étienne François und Jens Bisky (Moderation) stellt Münkler das Buch im DHM vor.

■ Buchvorstellung Herfried Münkler „Der große Krieg“: Deutsches Historisches Museum, Zeughauskino, Unter den Linden 2, 2. 12., 19 Uhr, Eintritt frei