: Castoren im Elchtest
Im Mai 1998 wurden die Castor-Transporte unter Umweltministerin Angela Merkel (CDU) mehrere Jahre lang ausgesetzt. Anlass waren Berichte über erhöhte Strahlungswerte an Behältern, die in die Wiederaufbereitungsanlagen La Hague (Frankreich) und Sellafield (Großbritannien) geliefert wurden. Offenbar waren sie beim Beladen in den Kraftwerken verstrahlt worden. Kurz zuvor hatte ein Castor einen Falltest aus neun Metern Höhe nicht schadlos überstanden. Daraufhin hatte Schleswig-Holstein Transporte bestrahlter Brennelemente aus dem AKW Krümmel vorerst verboten. taz