: Rigides Hamburg
Die neuen Rechte würden „fast nirgends umgesetzt“, berichtet Albert Riedelsheimer vom „Bundesfachverband Unbegleitete Flüchtlinge“ mit Blick auf das Jugendhilfegesetz „Kick“. „Vorbildliche Ausnahme“ sei das Land Mecklenburg-Vorpommern. Hamburg betreibe die „rigideste Politik“: Die Hälfte aller Minderjährigen werde „älter geschätzt“. Bundesweit gab es 2005 knapp 400 Flüchtlinge unter 16 Jahren, die Zahl hat sich seit 2000 halbiert. Die meisten kommen aufgrund der Verkehrswege in Bayern, Berlin, Hamburg und Hessen an. Die Zahl der 16- bis 18-Jährigen wird laut Riedelsheimer „absichtlich“ nicht erhoben. kaj