DESSAU-ROSSLAU: Erinnerung an Mord Adrianos
DESSAU-ROSSLAU | Gestern morgen hat in Dessau-Roßlau ein „Tag der Erinnerung“ zum zehnten Jahrestag der Ermordung des Afrikaners Alberto Adriano durch Rechtsextremisten begonnen. Der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, beklagte eine alltägliche Intoleranz in der Gesellschaft. Die Bedrohung durch Rechtsextremisten beginne nicht erst, wenn Blut fließe. Sie fange mit der Ausgrenzung von Flüchtlingen, Obdachlosen, Juden, Schwulen und Hartz-IV-Empfängern an. (epd)
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