: Norwegen führt Somalia-Gruppe
NEW YORK afp/taz ■ In New York ist am Donnerstag erstmals die neu gegründete Internationale Somalia-Kontaktgruppe unter Leitung Norwegens zusammengekommen, um einen Ausweg aus der Lage nach der Machtübernahme radikaler Islamisten in Somalias Hauptstadt Mogadischu zu finden. In der norwegischen UN-Vertretung trafen sich Repräsentanten der EU und der USA, Norwegens, Schwedens, Italiens, Großbritanniens und Tansanias, dazu Beobachter der Afrikanischen Union und der UNO. Nach dem Treffen erklärte die Kontaktgruppe, die auf Initiative der USA gegründet worden war, dass es „keine einfachen Antworten“ gebe. Unterdessen sicherten die Islamisten in Mogadischu zu, die Stadt Baidoa, in der Somalias international anerkannte Regierung sitzt, nicht anzugreifen. In Baidoa landeten somalischen Berichten zufolge Flugzeuge mit Waffenlieferungen.