Anschlag auf Bahn

Eine Metallstange soll Regionalzug in Rahlstedt zum Entgleisen gebracht haben. Polizei geht von Straftat aus

Der in Rahlstedt entgleiste Regionalzug ist wahrscheinlich auf Grund eines Anschlags aus den Schienen gesprungen. Nach Polizeiangaben wurde am Unglücksort eine zwei Meter lange Metallstange entdeckt, die „Ursache für den Unfall“ war. Die Polizei ermittelt jetzt wegen „gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr“. Ein Dummejungenstreich war es für die Beamten nicht: „Das war eine Straftat.“

Bei dem Unglück am Sonntag wurden drei Menschen verletzt, unter ihnen der Lokführer. Die Diesellok des Regionalzugs zwischen Ahrensburg und Hauptbahnhof war in der Nähe des Rahlstedter Bahnhofs entgleist und hatte sich quer gestellt. Dabei wurden Schienen, Weichen und Signalanlagen zerstört, auch die Lok wurde beschädigt.

„Das genaue Ausmaß des Schadens wird noch ermittelt“, sagte eine Sprecherin der Bahn. Die Reparaturarbeiten werden vermutlich mindestens bis morgen andauern. dpa/taz