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Archiv-Artikel

das wichtigste Ost-Schlägerei rassistisch motiviert

SCHÖNEFELD dpa ■ Die Schlägerei in Schönefeld bei Berlin, bei der in der Nacht zum Sonntag ein 15-jähriger Äthiopier schwer verletzt wurde, hatte nach Angaben der Potsdamer Staatsanwaltschaft einen ausländerfeindlichen Hintergrund. Die vier Tatverdächtigen gehörten der rechten Szene an, sagte Behördensprecher Benedikt Welfens gestern. Unmittelbar vor der Auseinandersetzung sollen sie durch die Straßen gezogen sein und NPD-Sticker an Straßenlaternen geklebt haben. Zudem hätten sie bereits eingeräumt, rechte Parolen gerufen zu haben. Die 15 bis 23 Jahre alten Männer sollen in der Nacht zum Sonntag eine Gruppe von sechs Jugendlichen – darunter zwei Mädchen – angegriffen haben, die gerade eine Cocktail-Bar verlassen hatten und auf dem Nachhauseweg waren. Dabei verletzten sie den Äthiopier am Kopf. Für ihn besteht aber keine Lebensgefahr.