Einblick (344)

Benja Sachau, Künstler

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Benja Sachau: Die von Aaron Moulton kuratierte Ausstellung „Videodrome“ im Autocenter hat mir sehr gut gefallen. Es waren Werke zu sehen, die sich mit medialer Selbstinszenierung und Realität auseinandersetzen. Da ich mich in meiner Kunst auch mit Manipulation beschäftige, haben mir besonders die Videoarbeiten von Omer Fast, Oliver Laric und Seth Price gefallen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?Ich gehe nicht mehr so oft in Klubs und auch immer seltener auf Konzerte, aber wenn Warren Suicide aus Neukölln irgendwo spielt, sollte man sich das unbedingt ansehen. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zur Zeit durch den Alltag? Ich habe jüngst „PanAroma. Jitterbug Perfume“ und gerade eben „Völker dieser Welt, relaxt!“ von Tom Robbins ausgelesen. Jetzt werde ich mir „Chop Suey“ von ihm anschaffen.Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir momentan am meisten Freude? Ich habe mir eine Handkreissäge mit Führungsschiene von Festool zugelegt; und ich finde natürlich großen Gefallen an der Fußball-WM; funktioniert auch gut mit der Säge zusammen.