Deutscher Islamist von Folter bedroht

BERLIN taz | Pakistan hat bestätigt, den deutschen Dschihadisten Rami M. festgenommen zu haben. Dies teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Freitag mit. Die Bundesregierung müsse nun alles tun, um Zugang zu bekommen, sagt Monika Lüke, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland: „Die Gefahr besteht, dass der pakistanische Geheimdienst ihn misshandelt, foltert und Aussagen mit Gewalt erpresst.“ Die Umstände der Verhaftung sind unklar. Laut Sicherheitskreisen hatte M. der deutschen Botschaft in Islamabad erklärt, aussteigen zu wollen. Das Innenministerium schätzte einen Botschaftsbesuch aber als zu gefährlich ein.

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