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Die Nacht der Titanic

FICTION Das Olbers-Planetarium lädt zur Zeitreise auf die Titanic – mit atemberaubendem Sternhimmel

Sandra Vogel, 26

■ Physik-Studentin an der Bremer Uni Foto: privat

taz: Frau Vogel, der Titel „Nacht der Titanic“ hört sich dramatisch an. Was haben Sie vor?

Sandra Vogel: Wir werden auf die Titanic steigen und uns das Schiff von oben bis unten anschauen – von der Jungfernfahrt bis zu ihrem jetzigen Liegeplatz. Wir werden natürlich auch die Nächte auf dem Schiff verbringen, da sieht man vor allem den Sternenhimmel sehr gut.

Muss man tauchen können?

Wir haben viele Bilder, die Passagiere gemacht hatten, die beim letzten Hafenbesuch ausgestiegen sind. Wir haben auch Gemälde, die Passagiere aus der Erinnerung gemalt haben. Wir lernen so den großen Speisesaal kennen, die Kabinen, wir gehen in den Kesselraum zu der schwarzen Brigade. Wir lassen uns das Sicherheitssystem der Titanic erklären, also die Schotten – und wir machen den Untergang mit. Und fragen, warum kein Schiff zur Rettung gekommen ist.

Der Sternenhimmel wäre der eigentliche Auftrag des Planetariums.

Wir schauen nachts den Sternenhimmel an, den man damals sehen konnte.

Der war so ähnlich wie ein Frühlingshimmel heute?

Ja, aber die Titanic fährt mitten auf dem Atlantik. Da stört keine Stadtbeleuchtung, es gibt einen atemberaubenden Blick nach oben. Int.: kawe

19 Uhr, Werderstr. 73. Zum Eintritt (8 Euro) gibt’s ab 18.30 Uhr Sekt oder Saft

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