IN ALLER KÜRZE

Unfalltod einer Radlerin soll Folgen haben

Einen Tag nach dem Unfalltod einer 18 Jahre alten Radlerin hat die Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Katharina Reiche (CDU), ein elektronisches Warnsystem für Lastwagen gefordert. „Das Warnsystem muss verpflichtend zumindest für alle neu zugelassenen LKWs sein“, sagte sie. Die 18-Jährige war von einem abbiegenden LKW überrollt worden. Auch Critical Mass Hamburg gedenkt der Frau. Die kritischen Fahrradfahrer haben am Unfallort ein weißes „Ghostbike“ aufgestellt.  (dpa/taz)

Sechs Bewerber ums Netz

Sechs Unternehmen haben offiziell ihr Interesse am Betrieb des Hamburger Stromnetzes bekundet. Neben dem bisherigen Betreiber, der „Stromnetz Hamburg“ des Energiekonzerns Vattenfall, bewerben sich Eon Hanse, sowie die Alliander AG mit der Genossenschaft Hamburger Energienetze. Wie die Umweltbehörde mitteilte, will sich Alliander zusätzlich alleine bemühen. Eine Tochtergesellschaft des französischen Veolia-Konzerns tritt mit einem Energieversorger aus Braunschweig an.  (dpa)

Streit um Schul-Daten

Eine von der CDU ins Internet gestellte Schuldatenbank sorgt für Streit. Das offizielle Schulinformationssystem sei unzureichend, sagte die bildungspolitische Sprecherin der CDU, Karin Prien, nach NDR-Angaben. Die Datenbank der CDU listet alle staatlichen Schulen und fordert zum Vergleich auf. Die Schulbehörde kritisiert, die Daten seien ohne Aussagekraft.  (taz)

Kritik an Kulturtaxe

Vor der Einführung einer Kurtaxe in Dresden hat der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Hamburg die Regelung kritisiert: Die Abgabe funktioniere nirgendwo, sagte Dehoga-Landesgeschäftsführer Gregor Maihöfer. Das habe ein Jahr Kulturtaxe in Hamburg gezeigt.  (dpa)