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RTL, 22, und MTV, 25, steigen in das Digitalfernsehen über Satellit ein. Vom kommenden Jahr an wollen die beiden Senderfamilien ihr Programm digital verbreiten, teilte der Satellitenbetreiber SES Astra gestern in Berlin mit – ein teurer Spaß: Bis zu 3,50 Euro im Monat soll die Zugangspauschale kosten. Für den Empfang der verschlüsselten Programme sind außerdem ein Satellitenempfänger, eine Zugangskarte (Smart Card) sowie eine Registrierung notwendig. Ermöglicht wird dadurch der Empfang verschlüsselter und kostenpflichtiger Programmpakete sowie der Einzelabruf von Filmen und anderer Angebote. Die Verträge sind bereits unterzeichnet worden und werden nun vom Bundeskartellamt geprüft. (dpa)

Guillaume de Posch, 48, Chef von ProSiebenSat.1, kann mit den Quartalszahlen des größten deutschen TV-Konzerns (außer den Namensgebern bestehend aus: Kabel 1, N 24 und über eine Tochter auch 9 Live) sehr zufrieden sein: Die Senderfamilie setzte auch im zweiten Quartal 2006 ihren Wachstumskurs fort. ProSiebenSat.1 steigerte den Umsatz um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und erlöste 550,9 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 16,5 Prozent auf 136,5 Millionen Euro. Mit einem Umsatz in Höhe von 1,016 Milliarden Euro übertraf die ProSiebenSat.1-Gruppe im ersten Halbjahr 2006 den Vorjahreswert um 8,3 Prozent. Wachstumstreiber waren höhere Werbeeinnahmen. (dpa)

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