In aller Kürze

Feuer gelöscht

Der Großbrand auf dem italienischen Kühlschiff „Cala Palma“ in Bremerhaven ist nach zwei Tagen gelöscht. Die Feuerwehr überprüfe aber noch, ob alle Glutnester an Bord beseitigt sind, sagte ein Sprecher. Der für die Floriansjünger kaum zugängliche Brand habe sich vom Vorderschiff nach hinten ausgebreitet. Man habe ihn aber vor dem Maschinenraum stoppen können. (dpa/ap/taz)

Klinik-Chef klagt

Der ehemalige Geschäftsführer des Klinikums Bremen Ost, Andreas Lindner, wehrt sich gegen seine Entlassung. Nach Informationen von buten un binnen haben seine Anwälte beim Bremer Landgericht Klage eingereicht. Die Gesundheitsbehörde reagierte gelassen: „Es gab genügend triftige Gründe für die Kündigung.“ Die Staatsanwaltschaft wirft Lindner Untreue vor. (taz)

Röwekamp zufrieden

Nach dem Vorgehen der sächsischen Landesregierung gegen die privaten Sportwetten-Anbieter „betandwin“ und „bwin“ sieht sich Bremens Innensenator Thomas Röwekamp (CDU) in seiner Rechtsauffassung bestätigt. „Wir begrüßen, dass die Bundesländer einheitlich vorgehen“, sagte sein Sprecher. Werder Bremen kündigte dagegen Rechtsmittel gegen Sachsen sowie gegen alle Bundesländer an, die Spiele mit dem Trikot des eigenen Hauptsponsors verbieten wollten. Die Bremer FDP appellierte an den Senat, seine starre Haltung zu überdenken. Es sei völlig unverständlich, warum Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) und Innensenator Thomas Röwekamp (CDU) einem Image- und Sympathieträger wie Werder Bremen derart in den Rücken fielen: „Auch bei Sportwetten muss der Grundsatz mehr Markt und weniger Staat gelten.“ (dpa/ap/taz)

Röwekamp knurrt

Nach dem in dieser Woche bekannt gewordenen Gutachten für das Bundesfinanzministerium zur Besteuerung gemeinnütziger Vereine hat der Vorsitzende der Sportministerkonferenz (SMK), Bremens Sportsenator Thomas Röwekamp (CDU), den energischen Widerstand der Länder angekündigt. „Dieses Gutachten stellt die bisherigen Steuerbefreiungen für gemeinnützige Einrichtungen in Frage“, sagte er. (taz)

Gegen tiefere Weser

Rund 130 Einwände sind bisher gegen die geplante Vertiefung von Außen- und Unterweser eingegangen. Die Frist für die Abgabe der Einwände endet am 14. August. Die Außenweser soll um 1,2 auf gut 15 Meter vertieft und die Fahrrinne von 300 auf 380 Meter verbreitert werden, die Unterweser bis zu einen Meter tiefer werden. Die Erörterungstermine für das Vorhaben sind im November geplant. Umwelt- und Naturschutzverbände befürchten schwerwiegende Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (dpa)

Zuschuss verlängert

Jugendliche, die noch schulpflichtig sind, den Übergang von der Schule in eine Ausbildung aufgrund geringer Bildung oder schwieriger Lebenslagen noch nicht geschafft haben und nun die Allgemeine Berufsschule besuchen, erhalten weiterhin Hilfe vom „Zentrum für Schule und Beruf“. Die Deputation für Arbeit und Gesundheit hat gestern einem Zuschuss von rund 477.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) für die Verlängerung des Projektes bis Ende 2007 zugestimmt. (taz)