: Das Jahr der Wüsten
Ein Drittel der Erdoberfläche sind Wüsten oder Halbwüsten.Und die Wüstenregionen weiten sich aus. Durch die Wüstenbildung gehen jährlich rund eine halbe Million Hektar Land verloren. Mehr als eine Milliarde Menschen in über hundert Ländern seien dadurch in ihrer Lebensgrundlage bedroht, schätzen die Vereinten Nationen.
Die UN hat deshalb das Jahr 2006 zum „Internationalen Jahr der Wüste“ erklärt. Hauptanliegen sei, deutlich zu machen, dass die Wüstenbildung zu einer der größten Bedrohungen für die Menschheit geworden ist.
Anlässlich des Wüstenjahres erschien Anfang März das neue Buch von Michael Martin „Die Wüsten der Erde – 365 Tage“. Es ist eine Zusammenfassung der Arbeit von 25 Jahren des Fotografen Michael Martin. Es wurde von der UNO und der UNCCD zum offiziellen Begleitbuch des UNO-Jahres gemacht (siehe nächste Seite).