STREIT ÜBER DAUERHAFTE EINZÄUNUNG : Gitter um Tiergarten noch ungewiss
Beim Streit über die dauerhafte Einzäunung des Tiergartens zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule für Großveranstaltungen gibt es bisher keine Entscheidung. Das sagte Mitte-Bezirksstadtrat Carsten Spallek (CDU) am Donnerstag. Er will, dass das Areal bis zum WM-Start am 12. Juni fast komplett eingezäunt wird. Noch ist fraglich, ob dies so umgesetzt wird. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt spricht sich gegen den Plan aus.
Der Zaun soll eine gründlichere Personenkontrolle und mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen wie der Fanmeile ermöglichen. Zusammen mit Staatssekretären und Vertretern von Polizei und Feuerwehr will Spallek am 25. Februar über das weitere Vorgehen verhandeln.
Bei der Fußball-WM soll es schon zum ersten deutschen Vorrundenspiel eine Fanmeile geben. An 12 der 25 Spieltagen soll das Areal für die Fans öffnen.
Ein Zaun würde nach Angaben des Bezirksstadtrats 3,5 Millionen Euro kosten, die zu 90 Prozent aus EU- und Bundesmitteln und zu 10 Prozent aus Berliner Landesmitteln gedeckt werden sollen. Bisher wurde das Areal nur direkt für Großveranstaltungen eingezäunt. (dpa)