MILLIONENRAUB : Juwelendiebstahl im KaDeWe: zu den Akten
Es bleibt dabei: Von der Beute fehlt jede Spur! Rund eineinhalb Jahre nach dem Einbruch ins Luxuskaufhaus KaDeWe mit einer Beute in Millionenhöhe hat die Berliner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. Die Ermittlungen hätten nicht ausgereicht, den Beschuldigten die Tat nachzuweisen, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner. Andere Verdächtige hätten nicht ermittelt werden können.
Bei dem Einbruch am 25. Januar 2009 waren aus der Filiale einer Juwelierkette im KaDeWe Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Millionen Euro entwendet worden. Der Schmuckdiebstahl gilt als einer der spektakulärsten der Nachkriegsgeschichte. Dringend tatverdächtig waren Zwillinge, die kurz nach der Tat gefasst wurden.
Mitte März vergangenen Jahres wurden die Haftbefehle gegen die zwei mutmaßlichen Einbrecher aber wieder aufgehoben. Zwar war den Ermittlern zufolge mindestens einer von ihnen an der Tat beteiligt. Wegen der identischen DNA war eine eindeutige Zuordnung, welcher von beiden es war, jedoch nicht möglich. Daher wurden beide wieder auf freien Fuß gesetzt – jetzt wohl für immer. (dapd-bln)