: Mahnmal entgeht Flaggen-Panne
Die Behörde von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hat versehentlich alle KZ-Gedenkstätten aufgefordert, zum „Tag der Heimat“ die deutsche Nationalfahne zu hissen. Das Rundschreiben ging unter anderem an das Holocaust-Mahnmal Berlin sowie die KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Sachsenhausen. Kurz nach Bekanntwerden zog das Kanzleramt die Anordnung wieder zurück. Das Rundschreiben sei durch ein „technisches Versehen“ beim Verschicken auch an alle KZ-Gedenkstätten gegangen, sagte eine Sprecherin Neumanns am Dienstag auf Anfrage. Die KZ-Gedenkstätten unterstehen den Ländern und nicht dem Bund. Der „Tag der Heimat“ wird vor allem vom Bund der Vertriebenen veranstaltet. Der nationale Gedenktag wird alljährlich am ersten Sonntag im September begangen. Im Mittelpunkt stehen Veranstaltungen zum Thema Vertreibung.DPA, EPD