: Nalepastraße: Der Deal gilt
Der Senat lehnt eine Rückabwicklung des Erstverkaufs des ehemaligen DDR-Rundfunkgeländes Nalepastraße ab. Das sagte Klaus Teichert, Staatssekretär für Finanzen, gestern vor dem Medienausschuss des Abgeordnetenhauses. Grund sei vor allem die Weigerung der anderen ostdeutschen Länder, sich als ehemalige Miteigentümer an möglichen Gerichtskosten zu beteiligen. Das Gelände war Ende 2005 durch die landeseigene Immobiliengesellschaft Sachsen-Anhalts Limsa für 350.000 Euro an die Jessener Firma „Bau und Praktik“ veräußert worden. Angesichts des im Juli 2006 erzielten Weiterverkaufserlöses von 3,9 Millionen Euro sprechen Politiker von „entgangenen Einnahmen für Steuerzahler“ und fordern eine Rückabwicklung. DDP