BOTANISCHER HORROR: WENN DIE MOOSE ZWEIMAL SPRIESSEN

Dass es nicht unbedingt Gutes verheißt, wenn totgeglaubte Relikte aus grauer Vorzeit wieder zum Leben erwachen, erlebt man immer wieder. Nicht nur im Horrorfilm. Der AfD-Wiedergänger Hans-Olaf Henkel ist so ein Fall und der Salafismus riecht ja auch streng vorgestrig unter seinem Bart. Manche sehen derzeit sogar den Kalten Krieg samt atomarer Aufrüstung aus dem Grab steigen. Wissenschaftler in Neuseeland brachten nun einen botanischen Untoten nach 1.500 Jahren Dauerschlaf im Permafrostboden zurück unter die Lebenden, wie dpa gestern berichtete: Ein Moos von der subantarktischen Insel Signy Island begann nach erwähnter Zwangspause wieder zu sprießen. Freunde des Horrorgenres ahnen bereits, wie die Geschichte weitergehen könnte: Von wissenschaftlicher Hybris geweckte altböse Kräfte vernichten die Menschheit, bis die letzten Überlebenden von einem unerschrockenen Helden gerettet werden können. Interessierte Helden melden sich bitte zügig bei der Universität von Christchurch und dürfen sich nach Weltrettung auch gern um Henkel und Konsorten kümmern.