Auch Kiel in Turbulenzen

Neben dem Flughafen Lübeck-Blankensee hielt die vergangene Woche auch für den Ex-Konkurrenten Kiel-Holtenau nichts Gutes bereit: Betreiber Cirrus meldete zusätzlichen Finanzbedarf für seine Strecke Kiel-München an: 1,5 Millionen Euro zusätzlich sollten Stadt und Land der Fluglinie zuschießen, um mangelndes Passagieraufkommen auszugleichen. Die öffentliche Hand sagte: Nein. Cirrus sagte: Schluss. Am 31. Oktober hebt die letzte Maschine ab. Dann ist die Landeshauptstadt ganz ohne Linienflugverbindung. Die zweite vertretene Fluglinie Sylt Air hatte schon vorher aufgegeben: Ihre ursprünglich viermal wöchentliche Verbindung nach Berlin-Tempelhof wird bis zum 25. Oktober nur noch sechsmal bedient, um bereits gebuchte Fluggäste zu befördern. Bei der Flughafengesellschaft ist tapfer von Privatfliegern und Krankentransporten die Rede, die die Linien ersetzen sollen. jank