: Kriegerträume
Es geht um die Gewalt, die meist noch etwas erbitterter – und auch hilfloser – diskutiert wird, wenn sie von Jugendlichen ausgeübt wird. Dass dahinter nicht einfach eine überbordende Wut steckt, sondern sehr subjektive Fantasien von Männlichkeit und Weiblichkeit, von Gerechtigkeit und Macht, die Grundlage jugendlicher Gewalt sind, ist die Erkenntnis von Frank J. Robertz und Ruben Wickenhäuser, den Gründern des Berliner Instituts für Gewaltprävention und angewandte Kriminologie, die sie in ihrem neuen Buch „Kriegerträume – Warum unsere Kinder zu Gewalttätern werden“ ausgeführt haben. Heute Abend stellen es die beiden in der Urania zur Diskussion. TM
■ Kriegerträume: Urania, An der Urania, 17. 10., 19.30 Uhr. 6/5€