: Linke suchen Ost-West-Programm
HANNOVER dpa ■ Linkspartei und Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) ringen auf dem Weg zur Fusion um ein einheitliches Programm. Trotz großer Gemeinsamkeiten spielten Samstag beim Programmkonvent beider Parteien die Probleme der Fusion eine wichtige Rolle. „Wir müssen aufpassen, dass wir die ostdeutsche Seele nicht vergrätzen und die westdeutsche gewinnen“, sagte WASG-Vorstandsmitglied Klaus Ernst. „Die Bandbreite reicht von Kommunisten bis zu Anhängern der katholischen Soziallehre, da trifft die Bürgermeisterin aus Mecklenburg-Vorpommern auf den kampferprobten Betriebsratschef aus Essen“, so Axel Troost von der WASG. Ziel sei zunächst nur ein Entwurf für die Gründungsdokumente der Partei, so Linkspartei-Chef Lothar Bisky. „Ein analytisch gearbeitetes Programm kann sich erst die neue Partei selber geben.“